Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff, der an über 300 enzymatischen Reaktionen im Körper beteiligt ist. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Muskel- und Nervenfunktion, der Energieproduktion und der Knochengesundheit. Doch nicht jede Magnesiumverbindung wird gleich gut aufgenommen. Hier erfahren Sie, welche Magnesiumformen die besten sind und warum.
Hoch bioverfügbare Magnesiumverbindungen:
- Magnesiumcitrat wird gut aufgenommen, da es organisch gebunden ist. Es wirkt leicht abführend und ist ideal bei Magnesiummangel oder Verstopfung.
- Magnesiumbisglycinat ist an die Aminosäure Glycin gebunden, sehr gut verträglich und ideal für Menschen mit empfindlichen Magen oder Schlafproblemen.
- Magnesiumtaurat, kombiniert mit Taurin, unterstützt Herz-Kreislauf und die Nerven, ideal für Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen und Stress geplagte Menschen.
- Magnesiummalat verbunden mit der Apfelsäure unterstützt den Energiestoffwechsel und kann bei chronischer Müdigkeit helfen.
Weniger gut aufnehmbare Magnesiumverbindungen
- Magnesiumoxid hat eine niedrige Bioverfügbarkeit (< 10 %), wirkt stark abführend und eignet sich hauptsächlich als kurzfristiges Mittel gegen Verstopfung.
- Magnesiumsulfat (Bittersalz) wird eher äußerlich für Bäder verwendet, die die orale Aufnahme begrenzt ist.
- Magnesiumcarbonat braucht die Magensäure, um überhaupt aufgenommen werden zu können.
Welche Magnesiumverbindung ist also die Beste?
Das hängt von Ihrer Beschwerde und Ihrem Ziel ab! Hier einige Beispiele:
- Für die allgemeine Gesundheit: Magnesiumcitrat und Magnesiumbisglycinat
- Für Muskeln und Energie: Magnesiumcitrat und Magnesiummalat
- Für Neven und Schlaf: Magnesiumbisglycinat und Magnesiumtaurat
- Für die Verdauung: Magnesiumcitrat oder Magnesiumoxid
Fazit:
hochwertige, organische Magnesiumverbindungen sind besser bioverfügbar und verträglicher. Kombinationen aus verschiedenen Magnesiumverbindungen können optimal sein.