Sonnenschutz im Urlaub – Warum er so wichtig ist (und was Sie über UV-Filter & Vitamin D wissen sollten)
Sommer, Sonne, Urlaub – für viele von uns die schönste Zeit im Jahr. Wir genießen die Wärme, das Licht und das Leben draußen. Doch so wohltuend die Sonne auch ist, zu viel davon kann der Haut nachhaltig schaden. Ein guter Sonnenschutz ist deshalb unerlässlich – besonders im Urlaub, wenn wir der Sonne meist deutlich intensiver ausgesetzt sind als im Alltag.
Warum Sonnenschutz so wichtig ist
UV-Strahlen können die Haut nicht nur vorzeitig altern lassen, sondern auch das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Sonnenbrände sind ein klares Warnsignal des Körpers – und jedes Mal, wenn die Haut rot wird, wurde sie bereits geschädigt. Deshalb ist es so wichtig, unsere Haut zuverlässig zu schützen, bevor der Schaden entsteht.
Vitamin D – ein Sonnenschein-Vitamin mit Schattenseiten
Was viele nicht wissen: Ein hoher Lichtschutzfaktor (LSF) kann auch die körpereigene Bildung von Vitamin D behindern. Vitamin D wird hauptsächlich in der Haut durch Sonnenlicht (UVB-Strahlung) gebildet – genau diese Strahlung wird durch Sonnenschutzmittel blockiert. Deshalb kann es trotz viel Sonne im Sommer sinnvoll sein, den Vitamin-D-Spiegel überprüfen zu lassen und ggf. gezielt zu substituieren – besonders bei Menschen mit heller Haut, Kindern, älteren Personen oder Menschen, die sich eher im Schatten aufhalten.
Chemische versus physikalische UV-Filter – was steckt in Ihrer Sonnencreme?
Sonnencremes schützen uns durch sogenannte UV-Filter, und hier lohnt es sich genau hinzuschauen:
Chemische Filter (organische UV-Filter)
- Funktion: Diese Wirkstoffe dringen in die obersten Hautschichten ein und wandeln UV-Strahlung in Wärme um.
- Kritikpunkte: Einige dieser Substanzen stehen im Verdacht, hormonell wirksam zu sein oder Allergien auszulösen (z. die sogenannte Mallorca-Akne).
- Sie finden sich vor allem in konventionellen Sonnencremes.
Physikalische Filter (mineralische, anorganische Filter)
- Funktion: Sie wirken wie kleine Spiegel, die das Sonnenlicht auf der Haut reflektieren statt zu absorbieren.
- Typische Stoffe: Vor allem Zinkoxid und Titaniumdioxid – vorzugsweise in Mikropartikel-Form (nicht nano!), damit sie nicht durch die Haut in den Körper gelangen.
- Sie werden in Naturkosmetik-Produkten eingesetzt, die zudem häufig pflegende Inhaltsstoffe enthalten wie Jojobaöl, Sheabutter oder Sanddornfruchtfleischöl.
Bio-Sonnencremes – gut für Haut & Umwelt
Zertifizierte Naturkosmetik vermeidet problematische Zusatzstoffe wie Parabene, Silikone, Mineralöle, synthetische Duft- und Farbstoffe oder Mikroplastik. Stattdessen kommen antioxidative Pflanzenextrakte wie Edelweiß oder Grüner Tee zum Einsatz – für einen natürlichen UV-Schutz, der die Haut gleichzeitig pflegt.
Mein Rat:
Sonnenschutz ist kein Luxus, sondern Gesundheitsvorsorge – besonders im Urlaub. Achten Sie beim Kauf auf hochwertige Produkte mit sicherem UV-Schutz, am besten mit physikalischen Filtern und ohne kritische Zusatzstoffe. Und vergessen Sie nicht: Auch wenn Sie die Sonne genießen – Vitamin D sollten Sie im Blick behalten.
Bleiben Sie geschützt und genießen Sie die Sonne – mit klarem Blick auf Ihre Hautgesundheit!
Wenn Sie Fragen zum richtigen Sonnenschutz oder zur Vitamin-D-Versorgung haben – ich bin gerne für Sie da. Vereinbaren Sie ein telefonisches Beratungsgespräch oder buchen Sie direkt einen Termin bei mir!